Theaterstück „Schutzengel“ traf auf viel positive Resonanz
„An der Eichendorffschule hat ein Amoklauf stattgefunden. Unter den Opfern ist die 16-jährige Mia. Im Jenseits erstreitet sie sich eine zweite Chance: Sie darf zurück auf die Erde, 24 Stunden vor den Amoklauf – und darf versuchen, die Tat zu verhindern.
Ihr Problem: Sie hat keine Erinnerung mehr an diese letzten 24 Stunden und keine Ahnung, wer zum Täter werden wird. Gemeinsam mit ihrem linkischen Banknachbarn Sandro macht sie sich auf eine fieberhafte Suche nach dem Täter und seinem Motiv – und die Uhr tickt.“
Am Beispiel eines Amoklaufs thematisiert das Theaterstück „Schutzengel“ der Theatergruppe Sonni Maier aus Witten die verschiedenen Gewaltformen, die sich an Schulen zeigen: Körperliche Gewalt wie Prügeln, Abzocke und Bullying, aber auch subtilere Formen wie Mobbing, Ausgrenzung und Rassismus.
Das Theaterstück verdeutlichte Themen, die der Humboldtschule wichtig sind: An einem gewalt- und mobbingfreien Schulklima kann jeder mitarbeiten – und muss es sogar! Nur durch einen respektvollen Umgang miteinander, durch gegenseitiges Achten aufeinander finden Gewalt- und Rachefantasien keinen Nährboden.
Dass dieses Thema bei den Schüler_innen des 7. und 8. Jahrgangs angekommen ist, zeigte sich insbesondere in dem sich der Vorführung anschließenden Feedbackgespräche. Hier beteiligten sich eine große Anzahl von Schüler_innen sehr aktiv.
Besonderen Dank geht in den Kinder-und Jugendschutz des Märkischen Kreises, der diese Veranstaltung ermöglichte.