Zeitspuren…
Im Kunstunterricht setzte sich der 5. Jahrgang mit Zeitspuren auseinander: Was sind Zeitspuren? Wo sind sie überall zu sehen? Kann man sie sogar „herstellen“? – Dass man das kann, bewiesen die 5. Klässler in persönlichen „Schubladen“. Sie gestalteten Kartons mit Spuren und Accessoires einer erdachten Person oder der eigenen. So sind – je nach Person – Ladekabel, Schmuck, Anspitzerreste, Bonbonpapier, Fotos, vergilbte Briefe, Halstücher u.ä. fixiert worden.
Zum Abschluss der Unterrichtsreihe durften sich die Parallelklassen in einem Museumsgang besuchen. Es ergab sich ein reges Schauen und Entschlüsseln der persönlichen Zeitspuren in den präsentierten Objekten:
Wem mag diese „Schublade“ gehören? Ist die Person männlich oder weiblich? Wie alt mag sie sein? Was mag diese Person, was ist ihr wichtig und wovon träumt sie?
Anhand dieser und ähnlicher Fragen versuchten die 5. Klässler den Gestaltungen ihrer Mitschüler Informationen zu entlocken. In einem beiliegenden Brief konnten sie überprüfen, ob sie mit ihren Vermutungen richtig lagen.